ERINNERUNG an etwas Wesentliches … „Die Existenz von unliebsamen Eigenschaften zu leugnen ist hinderlich für den Erkenntnisgewinn.“ |
Ein harmloses Beispiel: Ein Teil in uns meint, „Es sieht nach Regen aus, nehmen wir doch den Schirm mit!“ Der andere Teil mault: „Aber nicht doch, ich mag ihn nicht tragen, und du vergisst ihn wieder in der Ubahn. Es wird schon nicht regnen.“ Wir lassen den Schirm daheim, und beim abendlichen Nachhauseweg beginnt es in Strömen zu giessen und wir werden klatschnass. Was folgt? Selbstvorwürfe, Beschimpfungen, Grummelgedanken? Beklagen wir den Klimawandel: „Um diese Jahreszeit sollte es eigentlich schneien!“ Ärgern wir uns, dass der Bus nicht vor der Haustür hält? – Ich vermute, die wenigsten denken: „Gute Abhärtung! Fein, dass es erst jetzt regnet und ich den Schirm nicht den ganzen Tag unnütz mit mir herumgetragen habe.“ Wie gehen wir mit uns selbst um? Streng oder liebevoll? Welche Beziehung pflegen wir mit „dem wichtigsten Menschen in unserem Leben“? Können wir uns selbst freundlich begegnen, egal was geschieht? Interessieren wir uns überhaupt für unser Innenleben und unsere Befindlichkeiten oder nehmen wir Stimmungen und Reaktionen als gegeben hin? Lassen wir Dinge wie diese besser im Unbewussten vor sich hinschlummern? Ich bin halt so… In Schönwetterzeiten ist das ja alles nicht so wichtig. Aber wie ist es in schwierigen Phasen? Sind wir uns dann selbst die grössten KritikerInnen oder können wir uns mitfühlend begegnen? Dürfen wir schwach oder angstvoll sein, dürfen wir uns irren und Fehler machen? Nehmen wir uns dann Zeit, uns zu trösten und uns selbst besser zu verstehen? Welchen Unterschied würde solch ein inneres Klima für uns Beste März Grüsse und schöner Frühlingsbeginn! Noch ein Hinweis: In einem Vortrag bei den Eggenburger Frauentagen am 11. März stelle ich die Frage: „Kann denn Selbstmitgefühl Sünde sein?“, – deren Antwort nach diesen Zeilen vermutlich klar geworden ist. 😉 Eine interessante Veranstaltung, die zweitägigen Eggenburger Frauentage, deren Besuch ich nur wärmstens empfehlen kann. Hier gehts zum ganzen Programm: www.frauentage.at — Dr. Ulrike Pastner *Meine Facebookseite: |
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