Heartfulness

“ … it comes back to the fact that mindfulness isn’t mindfulness without heartfulness.” (Jon Kabat-Zinn)

Mindfulness (Achtsamkeit) beschreibt die Fähigkeit, ganz im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und dabei wertfrei sich selbst und seine Gedanken zu beobachten. Jon Kabat-Zinn, der das moderne Konzept der Achtsamkeitspraxis aus der traditionellen buddhistischen Meditation ableitet, weist darauf hin, dass das Wort für „mind“ in vielen asiatischen Sprachen auch „Herz“ bedeutet. Mindfulness (Achtsamkeit) impliziert also zwangsläufig auch „Herzlichkeit“ und „Mitgefühl“. Diese natürliche, angeborene menschliche Neigung kann weiter vertieft und trainiert werden – nicht als eine weitere rein kognitive Übung, sondern als bewusste Erfahrung liebevollen Gewahrseins und Verhaltens/Handelns.

Photo by Darius Bashar on Unsplash

Mit derselben Fürsorge und Güte, die wir einem guten Freund oder einer guten Freundin schenken würden, wenn es ihr schlecht geht oder sie leidet, können wir auch lernen für uns selbst zu sorgen. Wir praktizieren Selbstmitgefühl nicht damit es uns besser geht, sondern weil es uns schlecht geht. Wir lernen, in diesen Momenten besonders liebevoll mit uns selbst umzugehen und Verantwortung für uns und für unseren Schmerz zu übernehmen.

Die Wirkungsweise von Selbstmitgefühl wurde in zahlreichen Studien erforscht, und die Anzahl der wissenschaftlichen Publikationen steigt weiter an.

Zu den herausragenden Ergebnissen zählen u.a.:

  • gezielte Beruhigung des autonomen Nervensystems
  • Reduzierung von Depression, Angstzuständen, Stress und Selbstkritik
  • Stärkung der Selbstwirksamkeit v.a. im Umgang mit Emotionen und mit schwierigen Emotionen (z.B. Scham, geringes Selbstwertgefühl)
  • weniger Grübeln, Perfektionismus und Versagensängste

Heartfulness – Mein Angebot

Forschungsdaten weisen darauf hin, dass die Mehrheit der Bevölkerung mit sich selbst weniger mitfühlend umgeht als mit Mitmenschen (Knox et al., 2016, zit. nach Germer & Neff, 2019). Offenbar fällt es vielen Menschen schwer den eigenen inneren Schmerz anzuerkennen, insbesondere wenn dieser aus eigener, innerer Selbstkritik resultiert. Um sich selbst liebevoll und mitfühlend zu begegnen, ist die Bereitschaft nötig, sich schmerzhaften Gedanken und Emotionen zuzuwenden und sie zu erleben.

Um diese Bereitschaft zu entwickeln und das dafür nötige „Know-how“ zu erlangen, ist das von Kristin Neff und Christopher Germer (Germer & Neff, 2013) entwickelte MSC-Programm (Mindful Self-Compassion), ein bewährtes und etabliertes Trainingsprogramm zum Üben und Kultivieren von Selbstmitgefühl, geeignet.

Der nächste 8-Wochen-Kurs zu MSC startet am 9. April 2024 abends sowie zusätzlich ein Mini-Retreat ebenfalls abends, online via Zoom.

Eine Info-Veranstaltung findet online am 21. März 2024 um 18:30 Uhr statt. Anmeldung unter kontakt@unacum.coach

Mindful Self-Compassion (MSC) 8-Wochen Kurs

mit Vanessa Lakatos-Troll & Christian Bähner

Vanessa Lakatos-Troll, M.Sc.
Personal & Business Coach
MSC Trained Teacher
Christian Bähner
Organisationsberater & Mediator BM®
MSC Teacher in Training

Sprache: Deutsch

Ort: Zoom, online

Termine:
9 x dienstags, 18:30-21:15 Uhr (15min Pause)
9./16./23./30. April 2024
7./14. Mai 2024 (keine Termine am 21.+28. Mai)
4./11./18. Juni 2024
(inkl. Mini-Retreat)

Kursgebühr:
Regulär € 460.-
(reduzierte Gebühren auf Anfrage)

Information & Eignung:
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Für Ihre Anmeldung senden Sie bitte den ausgefüllten Fragebogen an kontakt@unacum.coach
Für telefonische Rückfragen kontaktieren Sie uns bitte unter 0160/556 1127

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